Die Fahrt begann am 21.08.2015 an den Kaiserwiesen. Nach 14 Stunden langer Fahrt hatten wir endlich das EuroCamp in Cesenatico erreicht. Nach dem Ausräumen der Autos konnten wir erst einmal unsere Zimmer beziehen und den fehlenden Schlaf der Nacht nachholen. Natürlich wurde dies jedoch am Strand gemacht. Nach einem kleinen Rundgang durch das Camp wurde schon jedem klar, dass das ein Traumziel für Volleyballer ist. Volleyballplätze direkt am Strand standen uns jeden Tag zur Verfügung.
Am Nachmittag stand auch schon die erste Trainingseinheit am Strand bevor, um sich ein wenig an den neuen Untergrund gewöhnen zu können. Nach einer frischen Dusche ging es zum Abendessen, wo es wie jeden Mittag und Abend Pasta als Vorspeise, ein Hauptgericht und Salat gab. Erschöpft wollten alle schnellstmöglich ins Bett. Da man wusste, dass es am nächsten Morgen schon früh losgehen würde.
Um 7:15 Uhr war wecken angesagt, um für das morgendliche Joggen am Strand gegen 7:30 Uhr fertig zu sein. Nach dem Joggen gab es erst einmal eine Stärkung: das Frühstück. Wer hier allerdings zu viel zu sich nahm, dem fiel es schwer sich morgens bei der Trainingseinheit am Strand gut bewegen zu können. In der Trainingseinheit im Sand wurde allen schnell klar, dass dort keiner sauber wieder ins Zimmer kommt. Schon nach dem Aufwärmprogramm war so gut wie der ganze Körper mit Sand besäht. Dies zog sich natürlich weiter über die Volleyballübungen und das Turnier, dass am Ende jedes Beachtrainings angesetzt war.
Nach dem Beachen hatte sich jeder eine Dusche verdient. Einige nutzen dafür auch das Meer. Um 12 gab es jeden Tag Mittagessen (Pasta wie immer). Nach dem Mittagessen hatte jeder ein bisschen Zeit zur freien Verfügung, was so gut wie alle (ausgenommen Marc und Rudi) natürlich an den Strand zog. Hier wurde sich ordentlich gebräunt und das gute Wetter genossen, was am Anfang jedoch ein bisschen zu wünschen übrig ließ.
Als eine "dicke Nuss" erwiesen sich die Damen bei der Herausforderung gegen Madeleine und Marc. Die Betreuer konnten sich, bei glühendem Sand, in beiden Sätzen nur knapp durchsetzen.
friedlicher Burgenbau eskalliert am Ende komplett ... die Wasserschlacht entwickelte sich mehr und mehr zu einer sandigen Angelegenheit.
Am Nachmittag ging es in die Halle, um dort eine weitere Trainingseinheit durchzuführen. Diese begann natürlich wieder mit einem Aufwärmprogramm, was aus Joggen im Park, Muskelübungen und Übungen mit der Koordinationsleiter bestand. Nachdem danach schon alle fix und fertig waren, begann das eigentliche Training. In der Halle wurden noch mal die eigentlichen Knotenpunkte des Stemmschrittes erarbeitet und geübt, um diese nachher im Spiel umsetzen zu können.
Nach einem harten Training in der Halle freuten sich alle auf das Abendessen: Pasta!!! Bevor sich alle auf die Zimmer machten, wurde noch ein kurzer Tagesrückblick gemacht.
Am nächsten Tag war natürlich Muskelkater garantiert. Dies hinderte Madeleine jedoch nicht daran die täglichen Muskelübungen am Strand und in der Halle noch mal zu erschweren bzw. die Anzahl an Wiederholungen zu erhöhen.
Jeder Tag lief ziemlich ähnlich ab. Aufgrund des Wetters mussten wir uns leider auch einmal bei einer Trainingseinheit im Sand mit Regen plagen, was allerdings keinen daran hinderte die Trainingseinheit nicht bis zum Ende durchzuziehen.
Erwähnenswert bei dem Aufenthalt in Italien im Vergleich zu den vorherigen ist, dass am letzten Tag in der letzten Trainingseinheit ein internationales Freundschaftsturnier stattfand. Italienerinnen hatten uns gefragt, ob wir ein Freundschaftsspiel gegen sie machen wollen, was wir natürlich mit Freude annahmen. Die Italienerinnen waren starke Gegner, allerdings konnte man deutlich sehen, dass die Horaser und Großenlüderer Mädels in der Woche was gelernt hatten. Sie konnten gut mithalten und gewannen sogar einen Satz gegen die Italienerinnen. Alles was die Mädels die Woche über gelernt hatten, haben sie versucht umzusetzen, was sie auch super geschafft haben.
Nach den Freundschaftsspielen zusammen mit den Italienerinnen.
Am letzten Tag war nur noch Heimfahrt angesagt, die sich allerdings teilweise schwieriger gestaltete, als wir uns wünschten. Einer der beiden Busse, die wir mit in Italien hatten, überhitzte auf einmal und wir mussten einen ungeplanten Stopp einlegen, in der Hoffnung, dass sich der Motor wieder abkühlt und wir weiter fahren können. Wir hatten Glück und konnten uns einen Anruf beim ADAC und einige andere Dinge ersparen. Gegen Abend trafen wir wieder in den Kaiserwiesen ein, wo wir schon herzlichst von den Eltern begrüßt und empfangen wurden.
Ein besonderer Dank geht an Marc, Rudi und Christopher, die die ganze (perfekte) Reise geplant und natürlich auch mit uns umgesetzt haben.
Ein riesen großes Dankeschön außerdem noch von den Teilnehmerinnen an Madeleine, die uns Mädels bei dem morgendlichen Frühsport, dem Aufwärmen jeder Trainingseinheit zum Schwitzen gebracht hat. Nicht nur aufgrund der Wärme, sondern durch ihr selbst aufgestelltes, straffes Programm aus Laufen, den verschiedenen Muskelübungen und der in der Halle verwendeten Koordinationsleiter.
Aufwärmübungen am Strand mit "Fitnesscoach" Madeleine.
Wir alle haben uns sehr gefreut, dass Madeleine uns in dieser Woche begleitet hat und wir gemeinsam mit ihr die Woche genießen konnten. Sie hat uns auf der Hinfahrt ein großes Stück nach Italien gefahren und auch während der Woche konnten wir immer Spaß haben. Nicht nur mit Madeleine, natürlich auch mit Marc, Rudi und Christopher. Vielen Dank deshalb nochmals von uns an euch!
Vielen Dank, eure Italiengruppe 2015